Kritik an statische Verschuldungszahlen:
→ “dynamische” Verschuldungskennzahlen u.U. besser geeignet
Ausgewählte Kennzahlen zur Messung des Ausfallrisikos (Standard & Poor's)
Bestimmung der benötigten externen Finanzmittel (FM)
- Ziel: Aufstellen einer Gleichung, mittels dere sich der externe Finanzmittelbedarf in einem Schritte bestimmen lässt
- Notation:
- Externer Finanzmittelbedarf (in Bilanz für Zeitpunkt t)
- Aktiva im Zeitpunkt t
- kurzfristige Verbindlichkeiten (unverzinslich!)
- langfristige Verbindlichkeiten (verzinslich!)
- Umsatz
- Wachstumsrate des Umsatzes
- Zinsaufwand
- Zinsaufwand für langfr. Verb.
- Steuersatz
- Ausschüttungsquote
- Anteil FK zur Deckung von
- Gewinn vor Zinsen und Steuern
- Jahresüberschuss (NI = (EBIT - ZA).(1-s))
- Nettogewinnmarge (NI/U)
- Bruttogewinnmarge (EBIT/U)
Approximative Lösung für
Veränderung der Aktiva
Finanzierung durch kurzfr. Verbindl.
Finanzierung durch Gewinneinbehaltung
(I)
(II)
(I in II)
Erklärt:
- Zins-/Steuer-/Finanzierungsarteffekt
- Höhe des zu finanzierenden Wachstums der Aktiva
- Finanzierung durch kurzfr. Verbindlichkeiten
- Finanzierung durch Gewinnthesaurierung
- Preis eines Zerobondsim Zeitpunkt t mit Nominalwert NW fällig im Zeitpunkt T
- Den im Zeitpunkt t gültigen Kassazinssatz für Anlagen mit Fälligkeit im Zeitpunkt T
Kassazinssatz (Spot Rate):
- Preis einer Kuponanleihe
Interner Zinsfuß (Yield-to-Maturity, Halterendite):
Terminzinssatz (Forward Rate):
Zinsstrukturtheorien: Markterwartungshypothese:
Normale Zinsstruktur impliziert steigenden Kurzfristzins
Flache Zinsstruktur impliziert konstanten Kurzfristzins
Inverse Zinsstruktur impliziert fallenden Kurzfristzins
- Rendite des riskanten Wertpapiers i (i = 1,2…)
- Erwartete Rendite des Wertpapiers i
- Risiko des Wertpapiers i = Standardabw. der Rendite
(bzw. Varianz
)
- Korrelation der Rendite der Wertpapiere i und j (oder einfach nur
)
- Kovarianz (
)
- (Wertmäßiger) Anteil von Werpapier i im Portfolio
Anteile:
Portfoliorendite:
Erwartete Portfoliorendite:
Portfoliovarianz:
Std.abw.:
Erwarteter Ertrag eines effizienten Portfolios setzt sich zusammen aus risikofreiem Zins plus Risikoaufschlag für das relevante Risiko (Marktrisiko)
Marginale Einfluss eines Wertpapiers auf das Marktrisiko ist:
Damit der Markt im Gleichgewicht ist, muss gelten:
mit
mit
- Marktwert des Eigenkapitals
- Marktwert des Fremdkapitals
- Marktwert des insg. eingesetzten Kapitals
- Renditeforderung des FK-Geber (wobei unter der Annahme ausfallrisikolosem FK gilt i^* = r_f
- Renditeforderung der EK-Geber des (verschuldeten!) Unternehmens, wobei gemäß CAPM
Renditeforderung anhand CAPM bestimmem:
- Laverage (Verschuldungsgrad (hier in Buchwerten))
- Eingesetztes Gesamtkapital (investiertes Kapital zu Buchwerten)
- EBIT (Earning before Interest and Tax)
- Zinsen
- Gesamtrendite = Investitionsrendite(RoA, RoI)
- Eigenkapitalrendite (ewige Rente), RoE (es gilt:
)
Laverage Effekt:
mit
Wie beeinflusst der Laverage-Effekt Erwartungswert und Risiko der Eigenkapitalrendite?
Erwartete EK-Rendite:
Risiko der EK-Rendite:
Std. abw. als Risikomaß:
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